Beiträge der VIP's Esu Jmmanuel Kumara

Esu spricht über Rache, Verantwortung und Erlösung

Von Jess Anthony
3. April 2013

Übersetzung  Bernd

Lass uns beginnen. Ich wählte Ostern, um über diese Dinge zu sprechen, weil es ein Tag

ist –  der Ostertag –  welcher meiner Kreuzigung und meiner Wiederauferstehung gewidmet ist. Das ist ein Ereignis, welches das spirituelle Denken der Welt gekippt hat. Nichts ereignete sich, was sich von vielen anderen, ähnlichen Exekutionen unterschied, aber meine Absicht und mein Akt der dadurch bedingten Erlösung, hat das religiöse Denken seit dieser Zeit gefärbt.

Die wieder und wieder erzählten Ereignisse wurden unglücklicherweise zum Auslöser für die  Wahrnehmung des Menschen über Schuld und Rache. Der Mensch ist schnell bei der Hand, Schuld zuzuweisen und leidenschaftlich dabei, das wahrgenommene Unrecht zu korrigieren.

Zahllose Glaubenssysteme sind aufgekommen, um eine Gruppe vor einer anderen Sichtweise, betreffend meine Situation, zu bewahren. Religiöse Gruppen wurden wegen dieses Ereignisses gegründet und Kriege wurden geführt, um die Stichhaltigkeit der Wahrnehmung über die Ereignisse bei der einen Gruppe gegenüber einer anderen zu behaupten. Ich wurde zu Unrecht gekreuzigt und jede Menge anderer politischer oder religiöser Gruppen irren sich – oder zumindest legen die Historiker und Schreiber religiöser Auslegungen das so dar.

Meine Gründe für das zu Ende führen dieser Handlung werden nur am Rande in Betracht gezogen, wenn überhaupt. Die Sichtweise des Menschen über meine Exekution und seine Wahrnehmung über deren Bedeutung sind letztlich wichtiger für sein Denken als sogar meine eigene Wahrnehmung. Diese individuelle Sichtweise über seine eigene spirituelle Existenz ist von größerer Bedeutung. Es ist wichtiger, dass seine Zuteilung an spiritueller Bestätigung größer ist als die anderer.

Die Sichtweise des Menschen über andere und seine Handlungen gegen sie hat oft als Kern religiöses Übelegenheitsgefühl. Die individuellen Wahrnehmungen einer Person sind moralisch besser und das politische Verhalten von Gruppen – egal, wie brutal und erniedrigend – wird akzeptiert, wegen deren spiritueller Zustimmung. Religion wurde erschaffen, um Macht zu erlangen.

Im Kern war der Akt meiner Kreuzigung die Übernahme von Verantwortung durch mich selbst. Ich benutzte ihn, um die Verantwortung für die gesamte Schöpfung zu übernehmen. Ich habe mich bewusst daführ entschieden, dieses Beispiel zu erschaffen. Da ich in einer Gesellschaft lebte, welche das Symbol des Opfers verstand, wurde ich absichtlich zum Sinnbild dieser Praktik der Erlösung. Der Mensch benötigte eine sichtbare Demonstration von spirituellem Engagement und ich verschaffte ihm dieses, wohl wissend, dass es sich in einen Symbolismus verwandeln würde, welcher das menschliche Denken zurücklenken würde.

Der Mensch hat seinem Schöpfer den Rücken zugekehrt und ignorierte die Wahrheit, welche für ihn verfügbar war. Seine Sünde bestand nicht darin, kulturelle Tabus zu brechen, sondern sich dafür zu entscheiden, die Natur seiner Existenz zu missachten.Der Mensch war dabei, die spirituellen Wahrheiten zu vergessen oder wissentlich zu mißachten , welche ihm sein Schöpfer zur Verfügung gestellt hatte. Hatte er erst einmal seine Wahl getroffen, musste der Mensch deren Resultate erleben. Der Zustand der Welt zu dieser Zeit war das Ergebnis davon. Obwohl ich es bedauerte, hatte ich es zugelassen, dass diese Schöpfung sich bis zu diesem Punkt entwickelte.

Als die physische Verkörperung des Schöpfers auf der Erde wurde ich zu meinem eigenen Sündenbock und übernahm die Schuld dafür, dem Menschen zu erlauben, sich der Dunkelheit zuzuwenden. Ich zeigte dem Menschen ein erhabenes Beispiel, indem ich die Verantwortung für die Gesamtheit meiner Schöpfung übernahm. Diese Verantwortung war eine, welche alles einschließt.  Alles war Teil meiner Verantwortlichkeit, weil ich in allem war. Ich übernahm die volle Führung dieses Richtungswechsels und meine sichtbare Handlung zeigte meinen Einsatz.

Der Akt der Erlösung, von dem an Ostern gesprochen wird, bestand faktisch aus meinem Einsatz, verantwortlich zu sein. Genauso, wie ich verantwortlich für die Art meiner Schöpfung war, so ist auch der Mensch für sich selbst verantwortlich und für alle, mit denen er in Verbindung steht, als Bestandteil seiner eigenen Schöpfung. Verantwortlich zu sein bedeutet, sich daran zu erinnern, dass er Teil der Verbindung ist, wann auch immer eine Entscheidung gefällt wird. Die Ausrichtung auf den Schöpfer aufrechtzuhalten, beinhaltet Urteilsvermögen und ein Gleichgewicht mit allem. Die Erlösung des Menschen bedeutet, diese Verbindung mit jeder Entscheidung und durch jede entschlossenen Aktion zu ehren. Der Mensch muss sich beständig um seine eigene Erlösung kümmern – genauso wie er sich fortwährend an seine Verbindung zu jedem anderen Teil meiner Schö pfung erinnern muss.

Das Vergessen dieser Verbindung bedeutet, den Platz des Menschen als Teil der Schöpfung zu entehren. Sich gegen andere zu wenden ? aus welchem Grund auch immer ? ist unverantwortlich. Das bewusste Aufspüren dieses Konfliktes ist eine Sünde und trennt einen von der Verbundenheit mit der Schöpfung und dem Schöpfer.

Benutzt diesen Tag der Wiederauferstehung dazu, um in Euer Denken einzuprägen, dass Ihr genauso verantwortlich für den Zustand Eurer Schöpfung seid, wie es Christus zum Zeitpunkt seiner Kreuzigung war. Es ist Euer Leben, das Ihr erschafft und es ist Eure Verantwortung, nicht die eines anderen. Ihr entscheidet welche Gestalt sie hat und wie Ihr Euch gegenseitig alle beeinflusst.  Ihr bestimmt das Ausmaß dessen, was dem Plan des Schöpfers zur Ehre gereicht. Ihr quittiert Eure Existenz durch das Ausmaß Eurer Hingabe an ihn.

ESU

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