Distanzreduzierung

Hier legen wir Euch immer wieder mal eine der gesammelten Durchgaben vor, die nicht nur belustigend sind, sondern in besonderer Weise die Distanz reduzieren.
Viel Freude damit!

Fortsetzung folgt!

3) EVE’s DALEK UNIVERSUM

5. September 2021

DALEK,der Hochdruckreiniger

DALEK,der Hochdruckreiniger

Ein wunderschöner Sonntag Morgen. Während ich auf meiner Dachterrasse sitze und von meinem Kaffee nippe, klinkt sich Esu ein und fragt, ob er sich später dazu gesellen dürfe, wenn ich meinen neuen Hochdruck-Reiniger ausprobiere, den ich gestern gekauft und „Dalek“ genannt habe. Dieser Name kommt aus der Dr. Who Parodie von „Mr. Bean“ und damit wurde eine Roboter-Armee bezeichnet, die von feindlichem Status in die Kooperative transformiert wurde. Ich finde, das kleine gelbe Teil sieht ganz ähnlich aus, wie einer der Daleks, mal abgesehen von der Farbe.

Mir fällt das legendäre Stück „Esu at Obi“ ein, (ein Mind Movie)  und auch, dass mein „Dalek“ aus dem lokalen Baumarkt stammt, der genau diesen Namen trägt: Obi. In meinem Geist taucht Esu auf und streckt sich in einem der Liegestühle aus. Ich grinse und frage Esu:

Also bist du mir gestern gefolgt, als ich zu Obi ging, um den Dalek zu holen?

Esu versucht, unschuldig auszusehen. Du weisst, dass du 24/7 Geleitschutz von unserer kosmischen Mannschaft hast, und wenn es um einen Besuch im Baumarkt geht,  könnten wir wohl eine Win-Win-Situation daraus machen, wenn der planetare Hausmeister dich persönlich bewacht. Übrigens hast du die Motorsägenabteilung ausgelassen.

Vielleicht einfach deswegen, weil ich keine Motorsäge gebraucht habe? Entgegne ich.

Einmal Zimmermann, immer Zimmermann, stimmt’s?

Tja,… Esu seufzt. An manche Erfahrungen erinnert man sich einfach intensiver, als an andere. Zum Beispiel daran, wenn man Holz mit primitiven Werkzeugen schneiden muss, um ein Boot zu bauen.

Ich lache. War es nach dieser Erfahrung, als du dich entschieden hast, auf dem Wasser zu wandeln?

Esu versucht, ernst zu bleiben: Manche Dinge bleiben vor der Öffentlichkeit besser verborgen. Ich hätte vielleicht im Seminar-Business geendet, wo ich Fischern hätte beibringen müssen, ohne Boot zu fischen.

Ich wette, deine Jünger wären ganz begeistert gewesen, die Tickets zu buchen.

Esu kichert: Da kannst du drauf wetten. Aber es hätte gewiss nicht lang gedauert, bis der erste Sanhedrin incognito als Fischer verkleidet da aufgetaucht wäre und mich bezichtigt hätte, mit faulen Tricks zu arbeiten.

Jetzt bin ich am Kichern: So wie in diesem Mr. Bean Stück „Amazing Jesus“, als er gefragt wurde, ob man ihn auch für Kindergeburtstage buchen kann.

Esu nickt amüsiert. So ähnlich. Diese ganzen kleinen „blasphemischen“ Dinge sind viel zu hoch, um von den lieben kleingeistigen und engstirnigen Leuten mit verschlossenen Herzen erfasst zu werden, – wie Heilung am Sabbat, Verwandlung von Wasser in Wein, Vermehrung von Brot und Fisch, Laufen auf dem Wasser und das Erwecken von Leuten von den Toten…ja, sogar, das Aufwecken von Schlafmützen in problematischen Zeiten.

Er streckt  und dehnt sich in dem Liegestuhl und zitiert Mr. Bean aus dem Video, wo es um den Gelähmten auf der Bahre geht.  „Wenn ich mein ganzes Leben auf einer Bahre verbracht hätte, dann hätte ich auch ziemlich Probleme mit dem Rückgrat“.

Ich explodiere vor Lachen.  Großartig, einfach GROSSARTIG!

Esu fährt fort: Und das beste daran ist, Eve, dass wir jetzt darüber hinweg sind. Wir können uns jetzt die humorvolle Seite von allem anschauen und Witze über die Härten des Lebens machen, was uns definitiv über alles erhebt. Man ist auf der richtigen Seite des Zauns, wenn man es schafft, das Leben nicht allzu ernst zu nehmen und trotzdem immer noch  mit dem Göttlichen verbunden zu bleiben.

Jetzt, Esu, gestatte mir eine Frage (Ich nehme schnell einen Schluck Kaffee). Würdest Du das alles nochmal machen?

Esu  lächelt etwas gedankenverloren und antwortet: Ich vermute mal stark, ja. Trotz Dauerbrenner-Gags wie dem Ding mit der Motorsäge ist es dennoch eine ernsthafte christliche Mission und ich gehe mal davon aus, dass ich es – gerade jetzt im Augenblick – direkt wieder tue,– und du auch,  – selbst wenn die Umstände jetzt anders sind. Aber wir machen es die ganze Zeit, egal ob mit Motorsäge oder ohne, im Nachthemd oder im blauen Anton eines Hausmeisters, als kosmischer Komödiant oder Priester der Herzen, – wir können einfach nicht anders.

Ich lache und sage theatralisch: OH MEIN GOTT – ER HAT ES SCHON WIEDER GETAN!

Esu wendet sein Gesicht der Sonne zu, schließt seine Augen und streicht sein langes Haar mit den Händen zurück.  Dann wendet er sich wieder mir zu und grinst.

Wir müssen schon aufpassen, dass wir diesem Spielplatz hier nicht ganz und gar verfallen.  Aber wie auch immer, macht es dir was aus, wenn ich später nochmal vorbeikomme und dir helfe, deinen neuen Dalek zu zähmen? Wir könnten eventuell sogar deinen kopflosen Buddha in deinem Hundegarten saubermachen. (Im Stück „Alles über Meditaiton“ hatte ich von der Buddha-Statue berichtet, der mich beim Meditieren entlastet – so sehr, dass er sich den Kopf abmeditiert hat.)

Ich nickt. So sei es, Esu. Ich und der Dalek sehen Deiner Unterstützung entgegen. Hausmeister stets willkommen.

Esu gibt mir „High Five“.  Bis später, Lady Eve vom Dalek Universum. Mögen wir erfolgreich den Schmutz loswerden.

Esu verschwindet und lässt mich mit einem breiten Grinsen auf der Terrasse sitzend zurück. Wahrlich, ein wundervoller Morgen.

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Dazu noch Videos zu den erwähnten Themen

Dr. Who and the Daleks

Amazing Jesus, englisch

Amazing Jesus, deutsch

Dieses Stück hat Wort für Wort als echtes Gespräch stattgefunden. Es war noch nie veröffentlicht. Ich bin eher ein Meditationsmuffel, weil ich immer denke, zu viele Leute hocken zu lange auf ihren Meditationskissen, während sie sich zu wenig um das bemühen, was sie als handfeste Aktion zu CM’s Plan beitragen können. Besagter Johan war praktisch ein Vollblutmeditierer, was natürlich bisweilen provozierend wirkte. (Johan, Aussteiger auf St. Lucia war ein damaliger “Kollege” im US-Forum, der sich leidenschaftlich der Meditation verschrieben hatte, von extremer Hilfsbereitschaft war und binnen kurzer Zeit eine irre Masse an Forenbeiträgen produziert hatte. Außerdem channelte er auch “die Jungs”.)

2) ALLES ÜBER MEDITATION

15. Oktober 2011

Eve: Jetzt also, Esu & CM, das war ja mal ein wirklich ausgeklügelter Trick, den ihr da verwendet habt, um eine bestimmte Person für mich unattraktiver zu machen, damit ich nicht so viel Zeit an sie verliere!

Esu: Eve, guten Morgen, hier ist Esu. Ich wollte darauf hinweisen, daß wir keine Tricks anwenden, um diese Person auf den Pfad der Meditation zu führen. Es ist einfach so, daß diese Person bis auf die Knochen erschöpft ist, und deswegen dringend eine Pause braucht.

Eve: Aber warum sagt dann diese Person auf Facebook, – ganz allgemein – daß er nicht mehr empfehlen könnte, sich die Fakten anzusehen?

Esu: Es ist einfach so, daß er glaubt: Das, was ihm gut tut, müsste auch gut für andere sein. Eve, du regst dich ja immer noch auf!

Eve: Oh, JA UND WIE, und ich bin sogar wütend! Ich fürchte lediglich, ich kann das gar nicht in Worte fassen.

CM: Also, Eve, das könnte ja direkt eine Wohltat für uns an dem Gespräch Beteiligte sein, (grinst). Ich sehe, du arbeitest immer noch am Thema Meditation?

Eve: Das könnt ihr ganz leicht sehen! Oh, wie hab ich das doch GELIEBT, was Mohammed über das New Age zu sagen hatte….

CM: Aber er hat nicht insbesondere über Meditation gesprochen, richtig?

Eve: Mitnichten, aber ihr müsst zugeben, daß in den Augen der dunklen New Ätsch Macher nur diejenigen gute Lichtarbeiter sind, die ihre gesamte Zeit an ihrem Meditationsplatz verbringen.  Genau wie bei dem Spruch „Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer“…. denn solange die da sitzen und sich nicht bewegen, können sie anderen nicht von den Verbrechen berichten, die von den Dunklen begangen werden.  Und jetzt treibt einer der größeren Aufklärer  wie diese Person direkt auf diese paralysierte New Ätsch Meditationsecke zu, um für alle Zeiten für den Rest der arbeitenden Mannschaft verloren zu sein.  Buchstäblich „Lost in meditation“ (In der Meditation verloren gegangen). Oder sollte ich lieber sagen „Verloren im Tiefen Raum“?

CM: Eve, … bist du jetzt nicht ein bißchen radikal in deiner Ansicht?

Eve: Nenn es doch wie du willst, aber ich denke, daß DU in Deinen Aktionen gegen die Dunklen radikaler sein solltest, denn die benehmen sich noch immer wie eine Pest! Ich sags Dir, mich zähmst du nicht, so wie du es mit Kibo gemacht hast…. ja,….. eine Gebets-Website…. sowas gefällt dir!

CM: (grinst) Wohlan, ich bin noch immer voll der Gnade…. ich werde dich mal nicht gleich auf den Planeten der Leere schicken… dafür, daß du sowas gesagt hast…

Esu: Oh, an sowas hattest du gedacht?

CM: Ich werde dich vielleicht auf den Planeten der Meditation schicken, wo sich nichts bewegt!

Eve: Schönen Dank auch, CM, Du kannst sicher sein, daß sich dort nach meiner Ankunft eine Menge bewegen wird!

CM: Oh, du könntest ein nettes, ruhiges Plätzchen zugewiesen bekommen, und einen alten Guru, der dir Levitation beibringt….

Eve: Ich würde direkt wieder runter krachen und zumindest DAS würde etwas bewegen…. es könnte dort sogar ein Erdbeben auslösen! Ich hab übrigens noch einen Witz für euch: Wie kann man unterscheiden, wer meditiert und wer nur Winterschlaf hält?

Esu: Komm schon, sag’s uns!

Eve: Na, wartet einfach, bis es Frühling wird, und dann werden sich die, die ihren Winterschlaf gehalten haben, wieder bewegen!

CM: Oh je, es hat sich noch nichts verbessert….

Eve: Woher werde ich wissen, daß – wenn ich in Meditation bin – nicht tot bin?

Esu: (suggestiv) Du könntest über deinen Atem meditieren!

Eve: Also, wenn das die einzige Möglichkeit ist….

CM: Wie können wir dir dabei helfen, deine allergischen Reaktionen zu überwinden?

Esu: Vielleicht liegt es einfach nur daran, daß du Schwierigkeiten mit dem Wort hast….. weil das – für dich – mit so vielen Mustern verknüpft ist….

CM: Stimmt, wir müssen eine andere Beschreibung finden….

Esu: Wie wär’s mit „kosmisches Fernsehen schauen“?

Eve: Na, DAS ist mal ein guter Vergleich….. Wenn alle von uns paralysiert werden, während wir vor dem kosmischen Nachrichtenkanal kleben….– übrigens, bewerbt ihr da auch die kosmische Karriere? – diese ganzen Happy-Camper da vor dem kosmischen TV – könnten sich sehr schnell bewegen…. während die Dunklen ihnen den Planeten direkt unter ihren Hintern wegblasen….. inbegriffen ihrer Meditationskissen…. (CM und Esu lachen), diese Leute sind nichts weiter als Flüchtlinge aus einer Welt, die in Schwierigkeiten steckt…. und die in die Reiche der Glückseligkeit hinein gerettet werden möchten…. nicht daß ich das nicht auch gerne würde oder verstehen könnte – aber wenn ihr das die ganze Zeit macht…. dann seid ihr nichts weiter als ein Fundamentalist, und Fundamentalismus und radikale Ansichten waren noch niemals etwas, was irgend jemand zum Vorteil gereicht hätte. Sie könnten genauso gut ihre Zeit in ihre eigene Weiterbildung investieren, indem sie z.B. die Phönix-Journale lesen!

CM:Ok, dieser Vorschlag war also nichts…. nochmal, bist du nicht selbst ein bißchen radikal?

Eve: Ich spreche mich nicht generell gegen Meditation aus. Ich meditiere selbst regelmäßig. Ich bin nur allergisch gegen Übertreibung. Wie viele Male mußte ich schon einen Chat abbrechen, weil die Person, die mein Chat Partner war, gesagt hat: Oh, ich muß jetzt weg, es ist Zeit für meine Abendmeditation…. hätte genauso gut sagen können … oh, ich muß weg, ich hab einen Zahnarzttermin! (CM und Esu lachen beide schon wieder laut heraus.)

CM: Hast Du etwa gerade gesagt, du meditierst selbst?

Eve: Ja, hab ich, aber ich habe ein Bedürfnis, eine Transformation der inaktiven Meditationsmethode zu sehen – sollen wir es mal die „Einfrier-Methode“ nennen – und zwar in etwas Geeigneteres in diesen Zeiten der Evolution! Eine Methode, die es erlaubt, auf einer Spur aktiv zu sein und wo im Hintergrund gleichzeitig eine andere Spur läuft – zum Göttlichen…. ich nenne es die permanente Online Verbindung – mit dem Göttlichen.

CM:(grinst) Ich glaube, ich hab schonmal davon gehört…. von meiner Seite aus bezeichne ich es als die „permanente Online Verbindung mit meiner Schöpfung“. Ja, Eve, ich stimme zu, dies ist die Königsweg-Lösung und du gehst ziemlich gut damit um. Du kannst das kosmische Fernsehen gleichzeitig mit deiner täglichen Arbeit genießen. Aber das funktioniert erst, wenn du vorher einen bestimmten Entwicklungsstand erreicht hast….

Eve: Dann würdest du also immer noch den Leuten eher von der Steinzeit Höhlenmeditationsmethode erzählen, wo versucht wird, einen kalten Stein in einen heißen Stein zu transformieren, nur indem man lange genug darauf sitzt? Morgens, mittags und abends…. wenn man sowas intensiv genug betreibt, dann wird der Stein dann in der Zwischenzeit gar nicht mehr kalt werden und am Ende bricht er auf, und daraus kommt ein Küken vom kosmischen Fernsehkanal?

CM (bricht in eine Lachsalve aus) Deine Metaphern sind wirklich außergewöhnlich…. ich muß schon sagen! Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich dich zuletzt so unter Volldampf gesehen habe!

Eve: Komm schon, CM, wie habt ihr Jupiter entzündet? Erzählt mir nicht, daß ihr da einfach ein bißchen im Kreis herum gesessen und meditiert habt – und plötzlich – WUSCH – hat sich Jupiter in eine Sonne verwandelt?

Esu: (lachend) Also, DAS wäre wohl einen Versuch wert gewesen!

CM: Wer sagt dir denn, daß es nicht so war? Vielleicht sind die ganzen großen Schiffe um die Sonne herum nur Plazebos für diejenigen, die etwas sehen müssen….

Eve: Das wäre wohl eine riesige Investition gewesen – und lediglich, um die Kraft der Meditation zu kaschieren – Am Ende ist es doch immer die eigene Erfahrung…. die individuelle Show auf dem persönlichen göttlichen TV-Kanal, – die bildet – aber nehmen wir mal an, die Leute bekommen hier eine Arbeitsanweisung – wie holt ihr sie dann runter von ihrem Polstern? Wo wird da Raum sein für messianische Projekte – bei einer Meditationsgruppe morgens, mittags und abends – etc. etc.? Viele Leute fühlen sich zu sowas hingezogen … um daran teilzunehmen…. und zwischendrin haben sie kaum noch Zeit, mal eine Mahlzeit zuzubereiten oder sich um ihre Verpflichtungen zu kümmern.

Esu: Also, so war es jetzt auch wieder nicht gemeint…. ich sehe es eher anders herum…. je mehr Gelegenheiten du für Meditation anbietest, umso größer ist die Chance, irgendwo dabei zu sein – für die, die einen sehr ausgefüllten Zeitplan haben.

Eve: Das stimmt, aber es setzt die Leute auch unter Druck…. z.B. wenn Hausfrauen an der Mittagsmeditation teilnehmen möchten, – und sich die Frau speziell zu dieser Gruppe hingezogen fühlt – aber ihre Familie bzw. der Ehemann besteht darauf, daß das Mittagessen zu einer bestimmten Zeit fertig sein muß…. also wird sie ihre Zeit in der Küche verbringen müssen, anstatt in ihrer Meditationsecke zu sitzen. Und sie könnte sich auch sehr unangenehm fühlen, weil ihr Ehemann sie daran hindert, zu meditieren.

Esu: Also, das ist sehr interessant zu hören!

Eve: Ich hab noch einen Witz für euch.

CM: Los, lass hören!

Eve: Eine Beerdigung, der Sarg ist noch offen, Kerzen brennen, Leute stehen um den Sarg herum und verabschieden sich von dem Toten. Plötzlich setzt sich der Tote im Sarg auf und sagt: Konntet ihr Idioten nicht sehen, daß ich nur MEDITIERT HABE?!

(CM and Esu lachen laut heraus)

CM: Du könntest ein Buch mit Cartoon-Witzen über Meditation herausgeben…. so wie du es schonmal mit deinen Jägercartoons gemacht hast!

Eve: Um dir Beweismaterial zu liefern, daß ich doch auf den Planeten der Leere geschickt werden sollte?

CM: …du meinst, den Planeten der Meditation?

Esu: …Wo sich nichts bewegt?

Eve: Ihr würdet mich schwer vermissen, vermute ich mal.

CM: Oh, JA, würden wir….

Eve:… Könntet ihr es euch wirklich leisten, meinen Arbeitsplatz zu ändern?

CM: Nicht wirklich…. aber wie wäre es damit, wenn du anfängst, den Leuten zu erzählen, wie du das handhabst…. ich meine, dieses kleine Ding mit der Meditation?

Esu: Wie du schon gesagt hast, du meditierst, sitzt aber nicht in der Ecke?

Eve: Mein öffentliches Image ist nicht stark genug ausgeprägt, um ein gutes und generell akzeptiertes Vorbild abzugeben! Mir wäre es lieber, daß DU den Leuten erzählst, wie du das machst! Alle Leute wollen schließlich wie ihr geliebter Sananda sein…. deswegen funktioniert das vielleicht.

Esu: Danke für die Blumen.

Eve. Jetzt raus mit der Sprache, wie meditieren du und Nada?

Esu: Also, wir benutzen das kosmische W-LAN. Das bedeutet, wir haben unsere Surf-Sticks die ganze Zeit über aktiviert, unser kosmischer TV-Kanal läuft immer im Hintergrund…. deshalb sind wir die ganze Zeit online! Dadurch sind wir unabhängig von festen Terminen…. oder sagen wir mal so…. wir sind – durch eine Art Automatismus – allzeit präsent – in allen euren Gruppenmeditationen.

Eve: Was ist mit auftretenden Unterbrechungen?

Esu: Der kosmische Server ist wohl kaum jemals down…. niemals. Wenn es dann also eine Unterbrechung gibt, dann liegt das meistens an unserer eigenen und persönlichen Software, die vielleicht ab und zu eine Aufrüstung braucht.

Eve: Dann aber, wie kann man dann erklären, daß ich über diese vielen Meditationstermine immer so schimpfe? Braucht meine Software auch noch ein Upgrade?

CM: Es ist anders herum, …Eve… deine Software hatte bereits ein Upgrade, aber du hast nicht bedacht, daß viele andere erst noch dabei sind, das herunterzuladen… bei ihnen ist es noch nicht installiert. Die Installation dieser kosmsichen Software wird die permanente Online Verbindung begünstigen. Dadurch werdet ihr alle unabhängig von speziellen ISDN-Terminen… ihr fahrt über DSL und darüber hinaus Superbreitband, wodurch ihr in der Lage seid, zur selben Zeit zu meditieren, in der ihr auch eure Alltagsjobs macht. …eine äußerst effektive Methode in einer Zeit, in der die euch zur Verfügung stehende Zeit immer knapper wird….. damit zu arbeiten, sich dessen bewußt zu werden, das ist hauptsächlich eine Frage des Trainings…. es ist, als würde man lernen, blind auf einer Tastatur zu schreiben, bald werden eure Finger die richtigen Tasten treffen, ohne daß ihr noch darauf schauen müßt. Wenn ihr morgens aufsteht, denkt daran, uns darum zu bitten, die Entwicklung eurer Online Verbindung zu unterstützen…. und um euch bewußt zu machen, wenn ein Fehler auftritt, durch den ihr rausrutscht und rausfallt.

Esu: Ist das nicht großartig zu sehen, wie sich jetzt eine Möglichkeit der Unterrichtung ergeben hat, sogar aus deinem Schimpfen über die Steinzeitmeditation?

Eve: Ja, das muß ich zugeben. Und natürlich hatte ich auch meinen persönlichen Entwicklungsprozeß…. der hat an dem Tag angefangen, an dem ich in meinem Vorgarten eine Buddha-Statue aufgestellt und jedem erzählt habe, daß der jetzt an meiner Stelle meditieren würde. …ich glaube, ich hab mal eine Foto von dem gepostet, und es genannt „Buddha telefoniert nach Hause“. Später hab ich dann noch im hinteren Garten einen anderen Buddha hingesetzt, so daß der Buddha im Vorgarten auch mal eine Pause machen kann, nur falls er das mal brauchen würde, da würde der andere ihn dann vertreten können. Stellt euch vor, der im hinteren Garten hat sogar noch härter meditiert, der hat dabei buchstäblich den Kopf verloren, er hat sich sozusagen „den Kopf abmeditiert“. Aber das ist ein gutes Zeichen, glaube ich, weil Meditation im Herzen wohnt und daraus entspringt.

CM: Eve. (Er holt tief Luft und macht eine Kunstpause, er versucht, das Lachen zu unterdrücken und ernst zu bleiben.) Es scheint, du bist wirklich ein Härtefall, was Meditation betrifft. Zuerst schimpfst du über zu viele Meditationsgruppen und jetzt erzählst du uns, daß du selber zwei Buddhas beschäftigst, die Tag und Nacht für dich Schichtmeditation betreiben?

Eve (betont unschuldig): Ich könnte auch ganz gut noch einen dritten für euch aufstellen, falls ihr mal eine Vertretung brauchen würdet…. ich würde ihn auf einen großen Käse setzen und ihm auch eine Sonnenbrille ins Gesicht setzen, um die Ablenkung zu verringern…

CM: Also DAS nenn ich mal echte Unterstützung! Und jetzt glaube ich, müssen wir gehen, denn unser nächster Meditationstermin ist bald fällig…. sind wir nicht schon etwas spät dran, Esu?

Esu: Oh, ja,…. ich glaube, wir müssen uns jetzt sogar etwas beeilen. Johan hat schon bei uns angerufen.

Eve: Ich WUSSTE es! Zumindest bewegt ihr euch, während ihr hingeht!

CM: Danke für das Lachen und die Lächeln, Eve… selbst dein Schimpfen kann deinen Humor nicht davon abhalten, sich zu zeigen…. allermindestens scheinen wir dieses ernste Thema für dich etwas komfortabler gemacht zu haben? Hoffentlich?

Eve: Ja schon, war ziemlich ok…. und danke für diese „Online Meditation“!

CM/Esu: Immer gern geschehen!

1)  SITZUNG AM RUNDEN TISCH

CA. 1 JAHR VOR ENDE DER KT

(Jedenfalls lieber bei den Jungs oben einbestellt werden, als bei irgendwelchen Behörden.)

Während meiner Arbeit draußen hatte ich die Wahrnehmung einer weißen Taube, die mir eine Botschaft von CM/Esu brachte. Es schien sich um die Einladung zu einer Sitzung am runden Tisch zu handeln. Es entstand ein dauerhafter Drang zu antworten, und obwohl ich es hinauszögerte war ich mir bewußt, daß ich das nicht tun sollte. Daher schaue ich nun, was die für mich auf Lager haben.

* * * (Download mind movie) * * *

Ein Konferenzraum mit einem runden Kristalltisch, im Umkreis Kerzenimitationen (echtes Feuer haben die nicht auf dem Schiff) ‑ inmitten von Pflanzen und Wasserspielen, goldenes Licht strahlt aus den Wänden aus. Es sind CM und Esu und ich in einem Meeting mit offiziellem Charakter. CM und Esu tragen ihre „Berufskleidung“ ‑ wie Uniformen, aber legerer. Wir nehmen unsere Plätze am Tisch ein und als „Eisbrecher“ und Eröffnung setzt CM seine Sonnenbrille auf und gibt mir einen Blick über den oberen Rand hinweg, grinsend. Esu lächelt amüsiert.

„Na, Eve,“ fängt CM an. „Hoffe es macht dir nichts aus… ich dachte, wir könnten uns etwas Zeit für ein Briefing nehmen.“

Ich frage: „Habe ich Sch….. gebaut?“

CM lacht. „Überhaupt nicht!“ Und mit einem Seitenblick auf Esu: „… obwohl … vielleicht sollten wir Esu fragen?“

Esu schaut an die Decke und pfeift leise durch die Zähne „Ssssshhh……!“

„Das ist nicht fair,“ werfe ich ein. „Das ist zwei gegen einen!“

CM kommentiert unschuldig: „Sollen wir Adama rufen, damit er dir den Rücken stärkt?“

„Na, dann könnte es drei gegen einen stehen,“ entgegne ich trocken.

„Ok dann, schauen wir mal, was auf der Liste steht. „ CM scheint auf ein unsichtbares Blatt zu schauen, fast wie der Weihnachtsmann, der nachschaut, ob die Kinder ihren Eltern gehorcht haben. „Oh, gut.“ CM legt seine Sonnenbrille zur Seite und gibt mir einen weiteren Blick, so direkt wie direkt nur sein kann.

„Ich sehe, du hast Esu in angetrunkenem Zustand gechannelt?“

„BOAH!“ Breche ich aus. „ESU, WIE KONNTEST DU DAS CM ERZÄHLEN?“

Jetzt ist es Esu, der unschuldig lächelt. „Ich habs CM nicht gesagt. Er war auch online, als du das gemacht hast. Er hat jedes einzelne Wort gehört und sich beinahe vor Lachen auf dem Boden gewälzt.“

Mein Verstand versucht, ein Bild vom Schöpfer des Universums zu erhalten, wie er sich lachend auf dem Boden wälzt, weil ich Esu unter dem Einfluß eines Glases Weißwein mit Holunderblütensirup gerufen hatte. Ich realisiere, daß es gar nicht so leicht ist, dieses Bild zu erhalten.

„Eeeve,“ CM macht nach, wie ich damals gesprochen hatte.  „Was sollen wir mit einem angetrunkenen Botschafter machen?“ (Anspielung auf das Lied „What shall we do with a drunken sailor)

Ich werde rot im Gesicht.

„Ich wollte nur ein Experiment machen und schauen, ob es funktioniert. Ich schwöre, diese beiden Male waren die einzigen und es war NICHT öffentlich.“

„Du weißt nie, wer sonst noch zuhört,“ CM hebt die Augenbrauen. „Es könnte schlimmer sein, als daß der Schöpfer zuhört.“

Jetzt werde ich tiefrot.

„Habs kapiert.“… ist alles, was ich zu sagen fertigbekomme.

„Ok, Eve, dann können wir diesen Punkt schließen und zum Hauptthema kommen…“

CM scheint den ganzen Tisch in ein energetisches Band von Liebe einzuhüllen.

„Wie war dein November? Der letzte?“ Fragt CM.

„Nicht besonders überragend,“ stelle ich fest…. „warum fragst du?“

„Ich erinnere mich daran, daß du darum gebeten hast, keine Novembereinweihung mehr zu erhalten…“

„Oh, ja, da war was,“ stimme ich zu.

CM grinst nochmal. „Richtig, dann können wir den Monat vielleicht auf Februar ändern?“

Esu versucht, ernst zu bleiben, aber es fällt ihm schwer.

„Hey Leute,“ Ich versuche, meinen aufgeregten Geist zu kontrollieren. „Was geht hier vor sich? Ich dachte, es würde exakt KEINE Einweihung mehr geben.“

„Vielleicht war’s das falsche Wort,“ fügt Esu ein. „Von Zeit zu Zeit muß es einen Ausblick geben und Dinge müssen an die Umstände angepaßt werden.“

CM nickt.

„Oh ja,“ ich nicke auch. „Ich habe damit aufgehört, die ganzen Anpassungen an den Plan zu zählen. Ich werde sie nicht zitieren.“ Ich mache eine kurze Pause. „Seit wann braucht ihr meine Anwesenheit für Anpassung? Ich bin nur einer eurer Freunde aus den niederen Rängen!“

CM: „Seit diese Anpassungen deinen Job betreffen könnten, Eve. CMs Gesicht ist freundlich und offen.“

Eve: „Ok, ihr beabsichtigt, meine Job-Beschreibung anzupassen.“

Esu erklärt: „Wir dachten, der Bedarf ist gegeben, denn wir sehen, daß du mit deiner Zeit nicht mehr auskommst und wir sehen, daß das, was du jetzt machst – den Newsletter – mehr und mehr durch Sabotage und Zensur beeinträchtigt wird – was wertvolle Zeit verbraucht…. du könntest mehr Effizienz vertragen.“

CM ergänzt: „ Du erlegst dir selbst viel Druck auf, da deine Persönlichkeit nach Perfektion strebt, sofern dies möglich ist. Du hast eine beeindruckende Anzahl von Interessenten aufgebaut und die Art und Weise in der du kommentierst ist mit Sicherheit einzigartig. Du hast eine große Verbundenheit zu deinen Lesern, die auf der Suche sind, und du verlangst nichts dafür zurück. Jetzt sind kürzlich weitere Aufgaben auf deiner Palette aufgetaucht. Selbst ein kleines Kind könnte vorhersehen, daß es eine Restrukturierung hinsichtlich der Prioritäten geben muß, ansonsten wirst du auf der Strecke bleiben.“

Esu: „Außerdem tritt die Welt jetzt in eine heiße Endphase ein, eine Art Endspiel. Die Luft für Aktivisten wird dünner und es muß Änderungen in der Art und Weise geben, in der wir arbeiten. Es wird auch immer mehr zur Herausforderung, den benötigten Schutz aufrecht zu erhalten.“

Eve: „Ich scheine zwischen euren Zeilen zu lesen, daß es für mich zu riskant wird, mit der Kosmischen Tagesschau weiterzumachen?“

CM: „Noch nicht ganz. Aber es könnte nicht mehr lange dauern, bis es soweit ist. Sicherlich werden wir dir ein Zeichen geben, rechtzeitig, damit du dich zurückziehen kannst, aber es ist wichtig, dich früh genug wissen zu lassen, wohin es geht. Im Prinzip ist der Job erledigt, wie wir letztes Jahr schon angedeutet haben – aber es muß weitere Planung geben. Zum Beispiel hast du Ressourcen, mit denen du sehr gerne arbeitest – und du hast keine Zeit, sie zum Wohle des Kollektives der Menschheit zu kultivieren. Ich spreche über deine Fähigkeit, die Herzfrequenz auf dem Globus zu verankern.“

Eve: „Ich verstehe…. habt ihr mich zum Sichten der Tonnen von geschriebenem Material geführt, die ich über die Jahre hinweg produziert habe? Es zu verwenden würde ziemlich wahrscheinlich meine Identität offenlegen … oder zumindest zuviel davon, was nicht zweckdienlich wäre.“

CM erklärt weiterhin: „Es geht im Moment noch nicht um das Veröffentlichen“. Es geht darum, das Material fertig zur Veröffentlichung zu machen, so daß dies schnell geschehen kann, wenn das Zeitfenster sich öffnet. In deinen ganzen Journaleinträgen liegt für jedermann soviel Inspiration, um die Dinge hinter dem Horizont zu erkunden.

Updates channeln wird auch weiterhin eine Aufgabe für dich sein… Ich schlage vor, du arbeitest dich hin zu dem Ziel, daß dein Team mehr von der KT übernehmen soll, während du dich auf die Kultivierung einiger Bücher, deiner Geschichte konzentrierst und dann gibt es da natürlich noch die Aufgabe mit den PJs.“

„Was sagt Esu dazu?“

Esu lächelt. „Es gibt kaum etwas von größerer Wichtigkeit, als den Leuten zu zeigen, was Liebe ist. Die meisten Seelenträger erkunden die Romantik, wann immer es möglich ist, sich nach noch mehr sehnend – nach dem ultimativen Kick führt das Herz. Telepathische Kommunikation in der Art und Weise wie wir sie praktizieren sollte ihnen zur Kenntnis gebracht werden, und das wird gut klappen, indem deine Archive gelesen werden. Es wird Nähe aufbauen und die Distanz reduzieren. Also, das ist die Richtung, die wir empfehlen.“ Er schaut mir in die Augen.

„Und wann soll das jemals veröffentlicht werden?“ frage ich.

„Ich schlage vor, dass du ein paar Bücher für den privaten Gebrauch drucken läßt, und dann nach der großen Offenlegung, TV Ankündigungen etc., wirst du grünes Licht bekommen, sie zu veröffentlichen.“ Esu flutet mich mit guten Schwingungen.

„Weißt du was, Eve,  für die Enthüllungen gibt es viele hochkarätige Aktivisten, aber es gibt nur eine Eve, um den Leuten von der Liebe durch Zeit und Raum zu berichten. Und wenn wir unseren Job mal erledigt haben und diesen Planeten hinter uns lassen, um den nächsten Kumara-Task zu übernehmen, dann werden diese Dokumente das Erbe sein, das du hier hinterläßt, als Bezeugung der Macht der Liebe.“

Ich seufze. „Du bist einfach zu höflich.“

CM interveniert: „Nichts könnte weiter weg sein von bloß Höflichkeit… Wahrheit bleibt Wahrheit – das Göttliche kommt herab aus den überirdischen Sphären um direkt inmitten der Menschheit zu sein – nichts mehr hinzuzufügen.“

CM steht vom Tisch auf um zu signalisieren, daß das Meeting vorbei ist. „Unter normalen Umständen,“ äußert er, „würden wir jetzt unser Meeting in eine „Chill-Out“ Party übergehen lassen, aber ich fürchte, das kann ich mir nicht leisten. Ich überlasse das euch.“

Esu und ich stehen auch auf. CM umärmelt uns beide und für einen Augenblick fühlt sich das wie eine Fusion in der Trinität an. Dann geht CM zu seinem nächsten Job und Esu fragt mich, ob ich darüber nachdenken würde, mich wieder zu betrinken.

Ich lächele ihn honigsüß an. „Überhaupt nicht! Wenn du denkst, du kannst daraus einen Running Gag machen, dann nimm DIES!“ Ich nehme eines der Polster von den Sitzen und werfe es auf ihn. Er macht schnell einen Schritt zur Seite, grinst und sagt: „UUUPS!“