bin leider erst jetzt zum übersetzen gekommen…. LG Eve
3.August 2012
Adama/Eve
deutsche Übersetzung Eve
Gedankenfilm
http://www.youtube.com/watch?v=4RNCsTtIF-0
http://www.youtube.com/watch?v=EdGQKGXrkKU&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=yfIgVm051EM&feature=fvwrel
lange Meditation, schöne Bilder
Adama besucht mich in meinem Resort auf meiner spirituellen energetischen Ebene, das ich Tahiti/Bora-Bora nenne. Er ist im Freizeitlook, Shorts und ein einfaches weißes T-Shirt. Sein Haar ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, das erste Mal, dass ich ihn so sehe. Als er neben mir auf dem Holzdeck sitzt, lächelt er: “Ich dachte, ich verbringe mal einen Ferientag (holiday) mit dir, Sweety!”
„Ich bin baff, entgegne ich. “Mit dir hier ist es wirklich ein heiliger Tag (Holy-Day) “
„Ich hab dir Frühstück mitgebracht”, rückt Adama heraus und stellt ein Tablett vor uns ab. Exotische Säfte und eine Art frisches Brot, duftet wunderbar. “Ich hab auch einen galaktischen Cappuccino für dich,” grinst er weiter. “Das Koffein wird dir gar nicht fehlen”.
“Ich bin baff, Adama,” wiederhole ich mich. Ich bin immer noch bass erstaunt, und mache große Augen. “Das fühlt sich etwas an wie der Siebte Himmel!”
“Na, Evy,” sagt er – “wir haben mal auf deiner Koppel Pizza gegessen, warum sollten wir also nicht auf Bora-Bora frühstücken?”
Alles ist absolut köstlich. “Hatten wir es damals auch so, in Lemuria”, frage ich ihn.
“Oh, das ist lange her, Sweety! Aber ja, sowas hatten wir damals schon ab und zu! Mehr ein Ritual für Wohlbefinden als eine Notwendigkeit. Weisst du, Sozialisierung ist in einer Gesellschaft wichtig. Es gibt nicht genug Bergspitzen für alle zum draufsitzen als Eremit. Natürlich muss man nicht immer essen, wenn es um Sozialisierung geht … aber gemeinsame Mahlzeiten sind natürlich gut geeignet dafür. Dies ist eine materielle Welt mit köstlichen Möglichkeiten, denen man Ehre erweisen kann. Wenn in der Schöpfung alles – oder fast alles – verfügbar ist – warum dann nicht ein Fest daraus machen?”
Er führt ein Glas Orangensaft zum Mund. “Prost, Eve!”
Ich hebe meins auch. “Prost, Daddy!”
“Liebe Zeit,” lächelt er. “das ist vielleicht ein langer Weg, der hinter uns liegt! Angefangen in den alten Tagen von Lemuria….”
“Das waren irgendwie die Tage, von denen wir dachten, sie würden nie zu Ende gehen – obwohl wir es natürlich schon besser gewusst haben…” Ich seufze. “Sie sagen dazu die Tage der “Goldenen Felder”…
“Und goldene Felder waren sie….. wir hatten so viel Wissen zu unserer Verfügung – damals – das jetzt noch im Verborgenen liegt und darauf wartet, wieder entdeckt zu werden.”
“Ihr Leute habt es in Telos bewahrt, was für ein Segen. Ihr habt die Rolle lebendiger Bibliotheken übernommen – wirklich erstaunlich.”
“Jetzt aber, Eve,” Adama lächelt wieder. “Die Tage von Lemuria waren großartige Tage, aber sie müssen wieder entmystifiziert werden.” Er nippt an seinem Glas und sieht mich über den Rand hinweg an. Indem er es wieder zurück aufs Tablett stellt, fährt er fort: “Jeder sollte sich bewusst darüber sein, dass die Zivilisation von Lemuria ebenso ihre Herausforderungen hatte wie jede andere Zivilisation auch. Interaktion mit anderen Zivilisationen auf dem Planeten war eine Herausforderung – wie ebenso die Interaktion der Lemurianer untereinander. Diese waren Individuen mit unterschiedlichen Meinungen – und das hat sich bis heute nicht geändert. Was sich geändert hat, ist die Bildung – die Selbstdisziplin – und der Fokus – mit dem obersten Ziel, die Christusliebe auf diesem Planeten zu kultivieren. Aber das ist ein langer Weg – und es ist auch eine Herausforderung für die Population auf der Oberfläche – für diejenigen, die auf dem Planeten bleiben werden.”
Er lehnt sich in seinem hölzernen Decksessel zurück, der für seine Größe als viel zu klein erscheint.
“Du wirst sogar noch eine größere Herausforderung haben”, spricht er weiter. “Damals mussten wir uns nur um die Lemurianische Kultur kümmern, als gemeinsamen Nenner. Aber jetzt sind lauter verschiedene Kulturen da die sich die Hände reichen müssen – mit unterschiedlichen Mentalitäten und geschichtlichen Hintergründen – und das nenne ich eine wahre Herausforderung – ein Konzept was in einer Region funktioniert, mag in einer anderen Region fehlschlagen – aufgrund unterschiedlicher Hintergründe und Temperamente.”
Er beugt sich wieder nach vorne und konfrontiert mich mit einem sehr offenherzigen Lächeln. “Lemuria wieder aufsteigen zu lassen bedeutet nicht, dass man alte Gewohnheiten kopieren müsste. Es ist notwendig, die Tage der Vorväter zu entmystifizieren – denn Evolution kann nicht erreicht werden, indem man die Kleider der Großeltern glorifiziert. Natürlich kann es nützlich sein, die staubigen Wandschränke der alten Zeit zu öffnen, um Inspiration zu suchen, – natürlich ist es gut die Wurzeln zu suchen, damit der neue Baum aufrecht und stark wachsen kann, aber alles muss der Erneuerung und der Weiterentwicklung unterliegen – den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechend.
(Ich glaube, das habe ich schonmal gehört! Es scheint sich um eine seiner Lieblingsmetaphern zu handeln.)
Diese planetare Zivilisation hat ab und zu Probleme gehabt – mit der Evolution. Echte Evolution ist systematisch blockiert worden – für den zweifelhaften “Segen” wirtschaftlicher Erträge und “Wohlstandes”, dieser Planet wurde zubetoniert und angebohrt – ohne zu hinterfragen, dass es sich um einen lebendigen Organismus handelt.
Jetzt geht es darum die Wurzeln zu nehmen und daraus eine neue Ära erwachsen zu lassen.” Er macht eine kurze Pause, nimmt etwas Brot und kaut.
Ich nutze die Pause und frage: “Kannst du das mal mit einem Beispiel etwas klarer darstellen?”
Als sein Mund wieder leer ist, antwortet er: “Nimm zum Beispiel Architektur. Damit Konstruktionen nachhaltig und dauerhaft werden, müssen die Architekten wieder die Wurzeln der heiligen Geometrie studieren und lernen, wie man sie zur Basis aller nachhaltigen Konstruktionen macht. Mit Sicherheit werden sich die Gebäude dann aber immer noch je nach den Bedürfnissen der jeweiligen Region voneinander unterscheiden – aber letztlich werden alle eine solide Konstruktion haben.
„Und was ist mit Wolkenkratzern,“ frage ich.
„Die Menschheit war immer schon fasziniert vom Ausblick von einem hohen Ort aus – der Grundgedanke war, dadurch näher bei Gott zu sein – indem Gott an einem Ort gesucht wurde, der außerhalb des eigenen Herzens lag. Auf einem Planeten evolutionärer Materie, auf dem es sozusagen eine so große Menge “Formgebung” gibt, hat die Konstruktion von Wolkenkratzern eine immense Menge von Beton und Stahl gebraucht, was für den Planeten sehr schmerzlich ist. Ein weiterer Grund für das Erschaffen von so großen Gebäuden war natürlich auch das Thema der Überbevölkerung.
Also, das Thema der Überbevölkerung wird direkt nach den Veränderungen nicht gleich ein Thema sein, aber was die Vorliebe des Menschen angeht, gerne von hohen Orten herabzuschauen, … was wäre mit einer Lösung, die völlig anders ist…. wenn erst die Antigravitationstechnologie und die Erfindungen Teslas fertig entwickelt und implementiert sind, dann kann der Mensch fliegende Sphären konstruieren – mit Restaurants etc….. die den Planeten umkreisen – und die schönsten Orte überfliegen – oder alternativ dazu kann man einen solchen Ort auf einer Bergspitze einrichten, und die Gäste dann mit einem Shuttle-Service dorthin bringen.”
„WOW, Adama! Fliegende Restaurants! DAS ist doch mal wirklich was!”
Er grinst und schaut in den Himmel. “Evy, es gibt da Myriaden von Downloadmöglichkeiten im kosmischen Denktank! Und mit der “kein Geld mehr Strategie” wird niemand mehr sich jemals wieder den Kopf darüber zerbrechen müssen, wie er das finanziert. Jemanden in ein fliegendes Restaurant einzuladen wird niemals mehr mit der Investition von Geld zu tun haben – es wird nur noch darum gehen, Zeit miteinander zu verbringen und dies in Freude zu tun. – Und selbst da oben zu arbeiten und ein köstliches Essen zu kochen wird reine Freude sein – und Teilhaben an der Freude der Gäste!”
“Das ist ein toller Ausblick, Adama! Du bist wahrlich eine Inspiration!”
Es scheint, wir sind fertig mit dem Frühstück, ich habe mehr gegessen als er, denn er war derjenige, der mehr gesprochen hat. “Wie wärs, wenn wir ein bisschen schwimmen gehen”, lädt Adama mich ein. So springen wir also in die Lagune, und mischen uns unter die Schwärme hübscher Fische. Er hat einfach sein T-Shirt ausgezogen – seine Shorts scheinen auch Badeshorts zu sein. Sein Haar sieht nass dunkler aus, hat aber immer noch einen goldenen Schimmer. Alles ist einfach wunderbar.
Nachdem wir wieder auf dem Deck angekommen sind, legen wir uns in die Sonne, sprechen nicht viel. Nachdem wir im Außen still sind, scheint es, als würden die Seelen sich umarmen. Und mit dieser tiefen Umarmung endet der Film.