Das Bild in letzter Minute
Eve – Juni 2024
By your grace/ Jai Gurudev
Krishna Das
Closer than breath, you are the air
Sweeter than life itself, you are here
I am a wanderer, you are my peace
I am a prisoner, you are release
Jai Gurudev…
I am a pilgrim, your road so long
I am the singer, you are the song
Held in the open sky, so far above
I am the lover, you are the love
Jai Gurudev…
I follow your footsteps through the flame
All that I ever need is in your name
Carry your heart in mine, vast as space
All that I am today is by your grace
By your Grace…
I live by your grace
Vorgeschichte:
Dieses Jahr feierte ein guter Freund von mir seine 70. Umrundung der Sonne und hatte mich eingeladen. Da es sich wirklich um einen SEHR guten Freund handelt, wollte ich ihm ein besonderes und ganz persönliches Geschenk machen: Ein Gemälde. Ich habe lange hin und her reflektiert, was ich ihm denn malen könnte – bis zu dem Tag, an dem ich ein Instagram-Reel mit geradezu magischer Musik fand – Jai gurudev/By your grace – von Krishna Das – wodurch ich buchstäblich in die alte Zeit zurück teleportiert wurde, als Esu nach Indien ging – nach der Kreuzigung, als CM seine Doppelinkarnation verlassen hatte und wieder in die spirituellen Reiche zurückgekehrt war.
(Anm.: Siehe Phönix-Journal Nr. 02 und unseren Beitrag zu „Jesus in Indien“)
Von da an wusste ich, was ich malen würde – ich durchforstete Bilder von Kashmir, Srinagar und dem Himalaya. Aber trotzdem konnte ich das Bild nicht malen.
Der Geburtstag war Ende Juni – und es war bereits Anfang Juni und ich hatte noch nicht mal angefangen. Und konnte mir nicht im Geringsten erklären, warum ich so blockiert war.
Esu erwischte mich, während meine Gedanken sich um dieses Thema im Kreis drehten, was mich davon abhielt, das Bild zu malen.
Teil 1
Die Blockade
20. Juni 2024
Eve, Esu hier. Du eskalierst in deinem Denken. Du haderst sogar mit der Situation, als ich nach Indien ging, während Maria Magdalena nach Frankreich gehen musste, um dort unsere Tochter allein großzuziehen. (Eve: Ich scheine völlig transparent zu sein. )
Esu, nicht schon wieder diese Gedanken (ich war wirklich nicht davon erbaut, dass er mich ertappt hatte, vielleicht hatte ich deshalb das Gefühl, einen Gegenangriff starten zu müssen.) Aber wenn ich mir die Details so anschaue, dann scheint mir, dass du die Gesetze der Schöpfung gebrochen hast, nicht wahr? Du bist nach Indien gegangen, hast dort nochmal geheiratet und 5 Kinder aufgezogen. Ich stecke immer noch immer empathisch im Muster der Verlassenen fest – denn darauf bricht es sich herunter – der Wartenden – die von den Krümeln leben muss. Wenn ich jetzt damit anfangen würde, diese ganzen Sachen aufzuarbeiten, dann würde das ziemlich lange dauern.
Eve, im Augenblick kann ich nichts weiter sagen außer „ich war schuldig“ im Sinne des allgemein gültigen Rechts. Aber die Blutlinie ist erhalten geblieben, also war es richtig, so zu handeln – genau so, wie es auch schon Adam, der Gefährte von Eva, damals getan hat – indem er sein Lebensplasma mit so vielen Frauen als möglich geteilt hat, um eine maximale Menge von Nachkommen zu hinterlassen. Zumindest waren es bei mir nur 5 weitere Nachkommen.
Esu, ich traue meinen Ohren nicht, dass wir hier tatsächlich diese Diskussion führen. Diese materielle Welt mit ihren ganzen invaliden Emotionen scheint mir das Genick zu brechen. Vielleicht bin ich einfach zu fertig, aber im Augenblick ertrage ich diese Diskussion nicht. Ich sollte wohl besser rausgehen und meine Rosen zurückschneiden.
Warte, Eve. Ich verstehe, dass es weitaus schwieriger ist, auf der materiellen Welt Basisdienst zu leisten, als eine Flotte zu leiten. Es war nicht meine Absicht, dich durch diesen unglücklichen Kommentar zu verletzen.
Immerhin gibt es jetzt den Hauch einer Antwort, warum ich das Bild monatelang immer aufgeschoben habe. Ich bin sogar immer noch nicht ganz sicher, ob ich „Esu in Indien“ überhaupt malen werde.
Also, in Indien wusste niemand etwas über meine Geschichte. Dort war ich einfach ein unverheirateter Mann ohne einen Grund, nicht zu heiraten. Es war so etwas wie eine Art Wiedergeburt. Und eigene Kinder in der Wahrheit der Schöpfungsgesetze aufzuziehen, war ein Beitrag zum Ganzen, der sich für einen Mann Mitte Dreissig durchaus angeboten hat. Letztendlich hat der weitaus größere Teil meines damaligen Lebens in einem menschlichen Körper in Indien stattgefunden, wo ich meinen Körper nach 101 Umrundungen der Sonne verlassen habe, in Srinagar, Kashmir, in der Nähe des Dal Sees. Ich bitte, mir zu vergeben – natürlich ist eine Ehe immer dazu bestimmt, neues Leben zu erschaffen. In meinem Fall waren es 4 Söhne und 1 Tochter.
Esu, um es frei heraus zu sagen, du hattest 6 Kinder mit 2 Ehefrauen. Das merke ich mir für das nächste Mal, wenn in einem Phönix-Journal die Gesetze der Schöpfung als unantastbar erwähnt werden. Ich bin noch nicht so weit, dass ich anders als mit Bitterkeit über „Esu in Indien“ sprechen kann, auch wenn du dort dein romantisches Highlight hattest. Und ich schließe daraus, dass kosmische Gefährten/Partner überschätzt werden, zumindest, was die Magie angeht. Nenn mich jetzt ruhig eine Drama Queen, ich tue wie immer mein Bestes, um Verständnis aufzubringen. Ich habe einfach nur an Liebe und Treue geglaubt. Gerade habe ich 30 Jahre an der Seite eines verdeckten Narzissten verbracht, und am Ende entpuppte sich alles als eine Illusion. Wäre es nicht möglich, dass einfach Alles nur eine schöne Illusion ist?
(Ah, ja. Da sind wir wieder beim PJ 31 …. )
Du verdienst das Beste vom Besten und ein wunderbares „Adamisches Projekt“ ohne Zwischenfälle im nun kommenden goldenen Zeitalter. Und vorher vielleicht noch ein Retreat, um mit allem reinen Tisch zu machen – vielleicht zusammen mit deinem „Daddy Adama“, wie wär’s?
Hört sich gut an. Tut mir leid, wenn ich es dir gerade ungemütlich gemacht habe, wahrscheinlich ist heute nicht mein bester Tag. Aber vielleicht musste ich auch einfach das sagen, was ich gesagt habe.
Malst du jetzt das Bild? Dein Freund wird sich sehr darüber freuen.
Ich werde es zumindest versuchen.
Teil 2
Gibt es kosmischen Narzissmus?
CM, ich muss dir jetzt diese Frage stellen, da ich den Dingen bis zu ihrem Ursprung nachgehe.
Meine liebe Eve, hier ist CM. Das Phänomen, das du meinst, gehört zur Dunkelseite und daher ja, es gibt ihn. Er hat diese Zivilisation an den Rand der Zerstörung geführt. Die Grundzüge sind der Missbrauch von Gnade und bedingungsloser Liebe, sowie die Missachtung der Schöpfungsgesetze, um das Meisterstück des Gottgeistes zu verderben. Narzissmus ist der Gegenspieler des Lichts/ des Bewusstseins und die Anbetung des kosmischen göttlichen Selbstes mit allen Attributen, wenn allerdings die Grenzen nicht klar definiert und hoch gehalten werden, kann es zur Selbstaufgabe und dem Verlust des Selbstwertes kommen.
CM, was ist mit den Leuten, die hier auf diesem Planeten Selbsthingaben leisten, wie z.B. Dharma usw. – warum bringt ihr sie so brutal an ihre Grenzen? Ich meine, wir können in ihrem Fall nicht den geringsten Zug von Work-Life-Balance finden.
Eve, jeder, der hier eine Selbsthingabe leistet, kommt nicht her, um eine Work-Life-Balance zu haben. Es ist das Ziel, an seine Grenzen zu gehen, um für die Mission das höchstmögliche Ergebnis zu erreichen.
Aber CM, selbst, wenn wir auf einer Selbsthingabe sind – dann sind wir doch immer noch menschliche Wesen und unseren Emotionen unterworfen, was uns Stärke abzieht. Hier unten bist du einfach nur ein menschliches Wesen.
Ah, gut, dass du das ansprichst. Als Esu nach Indien ging (ich denke: ohhhh nein! Nicht schon wieder dieses Thema!) war es aus seiner menschlichen Sicht das Beste, allein nach Indien zu gehen und seine Häscher vom „heiligen Gral“ abzulenken. Der heilige Gral der göttlichen Saat war von solcher Wichtigkeit und wog so schwer, dass alles fleischliche Verlangen zweitrangig war. Er konnte Maria Magdalena einfach nicht mit sich nach Indien nehmen!
Ok, C, so weit, so gut. Aber er hatte sie geheiratet. Und hat dann in Indien eine andere Frau geheiratet und eine Familie gegründet. Sag mal, wer hat ihn davor eigentlich geschieden?
Eve, jetzt hast du mich schachmatt gesetzt. Und wir kommen wieder beim Menschsein und den damit verbundenen Defiziten heraus.
Ich werde dich das nächste Mal daran erinnern, wenn du den Zeigefinger erhebst und auf die Einhaltung der Schöpfungsgesetze beharrst.
Teil 3
Esu’s Bekenntnis
23. Juni 2024
Heute Abend saß ich eine Weile auf meiner Gartenbank beim Pferdeauslauf. Ich war ziemlich stolz auf mich, denn ich hatte es geschafft, den Hintergrund des Bildes zu malen, das ich meinem Freund schenken wollte.
Nach einer Weile tauchte Esu’s energetische Version auf und nahm links von mir Platz. „Eve, ich möchte etwas klarstellen“, begann er. „Es ist wegen dieser Indien-Geschichte“.
„Ah, ok“, antworte ich mit gemischten Gefühlen.
„Dann, also, um kompliziertes emotionales Zeug klarer zu machen: Nach meiner Kreuzigung war mein größtes Anliegen, Maria Magdalena in Sicherheit zu wissen. An diesem Punkt wusste ich noch nicht einmal sicher, ob sich die Schwangerschaft schon manifestiert hatte. Es war ein „eventuell“. Und, weisst du, Indien war für mich nur eine Option. Ich kam nicht vom Kreuz runter und sagte: – Hey, ok, gehen wir mal nach Indien. Das Hauptanliegen war in erster Linie, mich möglichst weit von dem Ort zu entfernen, an dem meine Hassverfolger mich gefoltert hatten. CM war nicht mehr als Doppelinkarnation in meinem Körper, also stand es mir ziemlich frei, eine Wahl zu treffen. Es ging mir darum, meine Lehren zu verbreiten, damit die verbleibende Lebensspanne nicht verschwendet werden würde.
Als ich endlich Kashmir – am Fuße des Himalaya – erreichte, gefiel mir dieser Ort mit seiner reinen, lichtvollen Energie. Dies war Jahre nach meiner Abreise aus „Israel“. Und ganz sicher habe ich nicht nach einer Frau gesucht. Als ich bekannter wurde, erzählte mir einer meiner Anhänger von seiner Tochter, und dass sie wohl nie heiraten würde, da sich keine Mitgift für sie leisten konnte. Sie war eine schöne, intelligente junge Frau und auch im Herzen berührt durch die Christuslehren. Und ich dachte, es könnte mir gefallen, Kindern ein Vater zu sein. So geschah es, dass wir heirateten, nachdem ich erwogen hatte, dass mehr dafür als dagegen sprach.
Wir hatten 4 Söhne und 1 Tochter und führten ein ruhiges, harmonisches Leben. Ja, ich habe das Gesetz der Schöpfung gebrochen und bin in diesem Zusammenhang schuldig. Ich bitte dich aus tiefstem Herzen, mir das zu vergeben, und auch die Tatsache, dass ich das nicht früher schon angesprochen hatte und versuchte, das Thema zu vermeiden.
Der Rest dieser Zusammenkunft war privaterer Natur, Adama kreuzte noch auf und auch Aylan, das eine meiner Kinder, die in Telos großgezogen wurden – mittlerweile ein junger Erwachsener und Pilot in der Silberflotte, plus am Ende noch CM in seinem Q Look, und wir diskutierten die Zeit nach dem Zweiten Kommen.
Am 25. Juni konnte ich endlich das Bild fertig stellen – und es ist ganz hübsch geworden.
Am Tag des Geburtstagsfestes war es wahnsinnig heiß, und der Wetterbericht hatte ein großes Unwetter angekündigt. Jeder versuchte mich davon zu überzeugen, nicht zur Feier in den nördlichen Schwarzwald zu fahren.
Aber ich war 100% dazu entschlossen und Esu versprach auch, sich um das Wetter zu kümmern. Also ja, er hat es hinbekommen. Irgendwie nahm das Unwetter einen anderen Verlauf, als erwartet.
Teil 4
Desillusionierung
Ich habe keine Ahnung, warum ich wegen dem Indien Ding so ein Riesentheater gemacht habe. Aber andererseits, – ist es nicht immer noch so, dass Frauen auf dem ganzen Planeten immer wieder aufs Neue in die selbe Falle gehen? Sind sie der Club der schweigenden und ungesehenen Dienstleister? Die einfach „NICHTS“ sind, wie Nada immer sagt?
Können Frauen jemals Payback Punkte für ihren bedingungslosen Dienst auf dieser verkommenen materiellen Welt erwarten? Weil sie ihre Herzdiamanten gegen „Was auch immer du mir zurückgibst, wird genug sein“ geben? Als Blanko-Scheck. Weil das Himmlische Reich nicht von dieser Welt ist? Programmierung fehlgeschlagen, würde ich sagen.
Die Jahre, die man in diesen Zeiten damals brauchte, um eine Tochter aufzuziehen, waren ziemlich kurz. Mädchen wurden schon früh verheiratet. Mit 15, oder so. Nach 15 Jahren hatte sie ihr eigenes Leben, ihre eigene Familie und Verpflichtungen und für ihre Mutter als eine Person mit einer einzigen großen Liebe gab es keinen anderen Mann. Nur den Dienst, das war alles, was blieb.
Was wäre gewesen, wenn sich Maria Magdalena entschieden hätte, später nach Indien zu gehen? Oh, ja, da gibt es diesen Gelehrten in Srinagar, aber das kann er unmöglich sein, denn sie sagen, er ist verheiratet und hat eine Familie.
Und jetzt kommt wieder Q ins Spiel. Nichts als Illusion …. Emotion ist nicht valide …. ich glaube das einfach nicht. Emotion befeuert Visionen. Und es gibt keine Vision ohne das Gewebe der Gefühle – im schlechten Sinne durch Macht – im Guten durch Liebe.
CM, dein kleines Experiment ist entgleist. Maria, darf ich dir meine Ehefrau vorstellen? Maria ist nur eine alte Freundin und Anhängerin von früher, schon lange her.
Ich sollte mich schämen, dass ich es zugelassen habe, mich in Wellen der Enttäuschung hineinziehen zu lassen. Am Ende war auch er „nur ein Mann“.
Wie auch immer, das gemeinsame Reisen mit seinem Team im goldenen Zeitalter wird zeigen, wer wo steht. Es wird neue Herausforderungen zu überwinden geben, wenn sich das manifestiert.
Bevor mir dieses Indien-Ding bewusst wurde, habe ich ihn als den reinen Botschafter mit einer heiligen Vorbildaufgabe gesehen. Und jetzt – würde ich sagen – erscheint er in meinem Geist als – ziemlich geerdet. Was solls.
Ich hätte diese Geschichte nie veröffentlicht, wenn Esu sich nicht an mich gewandt und darum gebeten hätte. Irgendwie scheint es wichtig zu sein, die Karten alle auf den Tisch zu legen und tabula rasa zu machen – denn neue Gebäude müssen auf ebenem Grund erbaut werden.
Zu dieser wundersamen Story passt für mich ein Satz sehr gut:
Über allem aber steht die Liebe.